2 Wochen Detox-Challenge – Meine Erfahrungen im Selbsttest

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Auf Instagram findet man unter dem Hashtag DETOX über 17 Millionen Beiträge, über Google sogar 287 Millionen. Wir alle haben eine ganz eigene Assoziation mit diesem Wort – die einen verbinden es mit Saftkuren, die nächsten mit „digital detox“ und wieder andere mit einem schwachsinnigen Trend 😀 Laut seiner Herkunft bedeutet das Wort Detox „Entgiftung“ und wird laut Duden als „durch spezielle Ernährung, durch Abstinenz o. Ä. bewirkte Befreiung des Körpers oder der Seele von [gesundheits]schädlichen Substanzen oder Einflüssen“ definiert. Holla! Auf was habe ich mich da zwei Wochen lang eingelassen?! Im folgenden Beitrag möchte ich dir meine Beweggründe, die Vorgehensweise und besten Rezepte sowie mein Resümee erläutern.

Warum zur Hölle jetzt Detox??

Mein Beweggrund klingt jetzt vielleicht banal, aber ich wollte so eine Kur einfach schon immer mal ausprobieren. Ich finde es super spannend, den eigenen Körper näher kennenzulernen und die Auswirkungen bestimmter Ernährungs- und überhaupt Lebensformen zu beobachten.

Wegen der Corona-Krise bin ich nun mittlerweile seit fünf Wochen im Home Office und hatte angefangen, hier ständig irgendetwas herumzufressen. Durch verloren gegangene Routine wurde der Gang zum Kühlschrank keine Seltenheit mehr und ich habe angefangen, mich wegen meiner Disziplinlosigkeit zu ärgern. Außerdem hatte ich das Gefühl, immer nur das Gleiche zu essen. Meine „normale Ernährung“ ist jetzt per se nicht schlecht, aber ich konsumiere z.B. sehr viele Milchprodukte – vor allem in Form von Quark, Joghurt und körnigem Frischkäse – und auch Wurstwaren, Marmelade sowie Süßstoffe.

Ich dachte mir, dass sich der Zeitpunkt in dieser merkwürdigen Corona-Situation ohne meinen sonst recht stressigen Alltag gut eignen würde, da ich sowohl Nerven als auch Zeit fürs Kochen neuer Rezepte hatte und überhaupt weniger Energie im Alltag brauchte (Zu diesem Zeitpunkt dachte ich noch, dass mir die Kur all meine Energie rauben würde).

Als der Entschluss gefasst war, gab es letztlich kein Zurück mehr 😉

Wie sah die Detox-Kur aus?

Meine Freundin Melli ist Ringana-Partnerin und hatte mir schon des Öfteren von einer zweiwöchigen Kur erzählt, mit der sie selbst und auch ihre Kundinnen schon tolle Ergebnisse erzielen konnten. Da ich mich nicht allein und ohne Hilfe in dieses Abenteuer stürzen wollte, habe ich sie um Unterstützung gebeten. Für diese spezielle Detox-Kur gelten folgende Regeln:

  • vegane Ernährung ohne jegliche tierische Produkte
  • Verzicht auf Salz, Zucker und Süßstoffe
  • Verzicht auf Weizen
  • Verzicht auf Koffein und Alkohol
  • erlaubt sind neben Obst und Gemüse Nüsse, Körner und Samen, Hülsenfrüchte, Öle, Essig, Ahornsirup und Agavendicksaft, alternatives Mehl (wie Dinkel- oder Mandelmehl), Getreide wie Hafer oder Mais sowie Kräuter und Gewürze (außer Salz)
  • täglich Bewegung

Außerdem habe ich mich entschieden, vier Produkte von Ringana unterstützend zu verwenden. Dazu gehörte das Ölziehen am Morgen, was zum Prozess der „Entgiftung“ beitragen soll (Ich verwende diesen Begriff wirklich mit Vorsicht, da sich der Körper natürlich von selbst entgiften kann). Kleiner Tipp dazu: Da man das Zahnöl mindestens 5 Minuten lang im Mund behalten sollte, empfiehlt es sich, währenddessen z.B. duschen zu gehen, den Geschirrspüler auszuräumen oder irgendetwas anderes Sinnvolles zu machen.

Danach und noch vor dem Frühstück gab es das sogenannte „Balancing“ mit Zutaten wie Gerstengras, Chlorella, Spirulina, Brennnessel und Acerola, was zu einem ausgeglichen Säure-Basen-Haushalt beitragen soll (Auch hier bitte diese Aussage mit Vorsicht genießen! Ich bin mir nicht sicher, ob es dazu aussagekräftige Studien gibt, aber das Pulver zum Anmixen tat mir auf jeden Fall gut und den einzelnen Zutaten wird allen ein positiver Effekt auf die Gesundheit zugeschrieben).

Zusätzlich habe ich mir täglich einen kleinen Shot namens „dea“ aus rein natürlichen Zutaten in etwa einen Liter Wasser gekippt und vormittags getrunken, was laut Hersteller den Stoffwechsel anregt, das körpereigene Entgiftungssystem fördert sowie zur Entwässerung beiträgt.

Abends vorm Schlafengehen habe ich noch drei Kapseln „d-gest“ eingenommen, welche die Verdauung sowie Leber und Galle durch ihre Pflanzenextrakte unterstützen sollen.

Falls jemand Fragen zu den Produkten haben sollte, bitte eine Mail an Melli schreiben: klassmelanie.ringana.com (Ich profitiere davon übrigens NICHT!)

So viel also zu meinen Nahrungsergänzungsmitteln, die bei so einer Detox-Challenge aber natürlich auch weg gelassen werden können. Für mich waren sie auch insofern eine Hilfe, als dass meine Kur an Verbindlichkeit gewonnen hat. Die Produkte waren teuer (um die 100 Euro) und allein deshalb war Aufgeben keine Option! =)

Was habe ich nun gegessen?

Beim Einkaufen musste ich zu der Erkenntnis kommen, dass ich kaum Produkte im klassischen Sinne kaufen konnte, weil fast überall Salz oder Zucker oder beides enthalten ist. Was übrig bleibt, sind Obst und Gemüse, Hülsenfrüchte in sämtlichen Variationen, ungesalzene Reiswaffeln, Nüsse, Samen und Körner, Direktsäfte, spezielle Nudeln wie Linsen- oder Konjaknudeln, pflanzliche Milch sowie Soja- und Kokosjoghurt (obwohl selbst hier eine mini Menge an zugefügtem Salz enthalten ist). Außerdem wird man in der Babyabteilung für kleine Naschereien wie Mini-Reiswaffeln fündig =) Ich bin ganz ehrlich.. Der Einkauf war wirklich um Einiges teurer als er normalerweise ist, aber mir hat es auch super Spaß gemacht, mich in den Gängen nach neuen Möglichkeiten umzuschauen.

Froh war ich ganz besonders über die Brotbackmischung von Organic Workout, die ich auch sonst sehr gern esse und die absolut detox-konform ist 😉 (Falls ihr dort auch bestellen möchtet, könnt ihr gern meinen Rabattcode elisa20 verwenden, mit dem ihr ganze 20% spart!)

Ich muss schon zugeben, dass ich es richtig toll fand, meine Komfortzone zu verlassen und mal völlig anders zu kochen. Normalerweise gibt es bei mir hauptsächlich Salat oder eine Zucchini-Pfanne, aber durch meine Detox-Challenge habe ich die vielfältigen Rezept-Möglichkeiten mit Obst und Gemüse erst richtig kennengelernt. Für diese Erfahrung bin ich sehr dankbar und weiß jetzt schon, dass ich einige Gerichte definitiv wieder kochen werde – dann aber mit Salz! 😀 Denn ganz ehrlich.. Ohne Salz schmeckt alles scheiße! Klar, man kann durch Kräuter und Gewürze wie Pfeffer und Paprikapulver sowie Röstaromen durch angebratene Zwiebeln und Knoblauch zwar Geschmack erzeugen, aber es schmeckt eben alles etwas fad und „unrund“.

Im Folgenden möchte ich dir meine neuen Lieblingsrezepte vorstellen.

Rezeptideen fürs Frühstück

Das Frühstück ist mir von allen Mahlzeiten am leichtesten gefallen. Mal abgesehen vom fehlenden Kaffee habe ich wirklich sehr abwechslungsreich und lecker gefrühstückt.

Smoothie Bowl

Hinter diesem fancy Begriff verbirgt sich ein Smoothie aus Gemüse und Obst, den man dann in eine Schüssel gibt und mit Toppings ergänzt. Meine Smoothies bestehen in der Regel aus 2x Obst und 3x Gemüse und Wasser, also schmeiße ich z.B. eine Banane, ein Apfel, eine halbe Gurke, etwas Feldsalat und Tiefkühl-Spinat und Wasser in den Mixer. In der Schüssel kommen dann bspw. Haferflocken, „Ballastoos“ (Seitenbacher), Mandelmus und ein paar Beeren dazu. Lecker!

Porrdige

Ich bin ja schon immer ein Fan von Porridge und habe mir einfach welches aus der Babyabteilung ohne Zucker geholt. Dazu kommen dann noch heiße Beeren (einfach TK-Beeren auftauen und unterrühren). Obendrauf empfehle ich noch Nüsse oder ein Nussmus, um auch den Makronährstoff Fett zum Frühstück mit aufzunehmen.

Obstsalat mit Brot

Klingt zwar simpel und ist es auch, aber eine echte Frühstücksalternative =) In den Obstsalat werden einfach verschiedene Obstsorten geschnippelt und gern mit Körnern und Samen verfeinert. Dazu gibt es dann eine Scheibe Brot aus der Backmischung von Organic Workout. Belegt habe ich meine Schnitten entweder mit Nussmus, Sojajoghurt und Agavendicksaft als süße Variante oder auch mit selbstgemachtem Hummus (Rezept kommt später).

Bananenbrot

Der eeeewige Klassiker, aber immer wieder gut 😉

Zutaten:

  • 3-4 Bananen (eine als Deko)
  • 250g Mehl aus gemahlenen Haferflocken (einfach in den Mixer geben)
  • 2-3 EL Apfelmark

Alles zusammen mixen und dann bei 180° ca. eine halbe Stunde bei Umluft in den Ofen. Kleiner Tipp: Mir schmeckt es auch richtig gut, wenn man noch Heidelbeeren unterrührt.

Mittag und Abendessen

Ich habe in der Regel abends etwas mehr gekocht, sodass ich am nächsten Tag noch mittags davon essen konnte. Hier kommen einige meiner besten Kreationen. Bitte bedenke, dass man den Speisen das fehlende Salz anmerkt 😀 Mit Salz würde natürlich alles viel besser schmecken!!

Rohkost mit Brot, Falafel und Gemüsedips

Zunächst landet geschnippeltes Gemüse auf dem Teller. Das können z.B. Möhren, kleine Tomaten, rote Beete, Sellerie und Paprika sein. Dazu gibt’s dann wieder selbstgemachtes Brot mit verschiedenen Dips.

Zutaten für die Falafel:

  • 1 Dose Kichererbsen (abspülen und abtropfen lassen)
  • 1 Knoblauchzehe
  • Saft aus einer halben Limette
  • Handvoll frische Kräuter
  • Handvoll geröstete Pinienkerne (einfach ohne Öl kurz in einer Pfanne rösten)
  • 2 EL Olivenöl
  • 2 EL gemahlene Haferflocken
  • 1 EL Kreuzkümmel
  • Paprikapulver, Pfeffer, Chilli

Alles miteinander pürieren, kleine Bällchen formen und für ca. 20 Minuten bei 180° in den Ofen.

Zutaten für Hummus:

  • eine Dose Kichererbsen (abgespült und abgetropft)
  • Saft einer halben bis ganzen Zitrone (bitte abschmecken!)
  • etwas Süße (z.B. Agavendicksaft)
  • 1-2 Knoblauchzehen (oder Knoblauchpulver)
  • ½ TL Kreuzkümmel
  • 1 EL Tahini (ungesalzenes Sesammus)
  • 1 EL Olivenöl

Zutaten für den Erbsendip:

  • TK-Erbsen oder 1 Glas (gern auch mit Möhrchen)
  • Saft einer halben bis ganzen Zitrone (bitte abschmecken!)
  • Kräuter wie Petersilie, Dill und italienische Kräuter (frisch, TK oder getrocknet)
  • Paprikapulver
  • Pfeffer

Einfach alles zusammen pürieren und fertig 😉

Zutaten für Guacamole:

  • 1 Avocado (am besten in eine kleine Tüte geben und durchkneten)
  • 1 Hand voll super klein geschnittener Tomaten
  • Saft einer halben bis ganzen Limette (bitte abschmecken!)
  • etwas Sojajoghurt
  • Pfeffer

Zutaten für Auberginendip:

  • 1 Aubergine
  • Handvoll Datteln
  • Handvoll Walnüsse
  • 1 Stange Lauchzwiebel
  • Kokosöl

Alle Zutaten in Kokosöl anbraten und anschließend pürieren. Am besten schmecken die ganzen Dips, wenn sie mit Lauchzwiebeln getoppt werden.

Salat mit angebratenem Tofu oder Falafel

Die größte Herausforderung beim Salat ist ein leckeres Dressing. Ich habe zwei super Varianten gefunden.

Zutaten für Ananas-Dressing:

  • ½ Ananas
  • 3 EL Olivenöl
  • Pfeffer

Alles im Mixer pürieren und fertig. Die zweite Variante ist ein Beerendressing, bei dem die Ananas durch TK-Beeren ersetzt und zusätzlich noch mit Minze ergänzt wird.

Der Tofu wird in Stücke geschnitten und in Kokosöl angebraten. Beim Würzen könnt ihr Vollgas geben und eurer Kreativität freien Lauf lassen. Das Rezept für die Falafel findest du etwas weiter oben.

Ofengemüse

Für ein Ofengemüse wird verschiedenes Gemüse in Stücke oder Scheiben geschnitten, mit Olivenöl und gaaaanz vielen mediterranen Kräutern gewürzt und ca. eine halbe Stunde im Ofen gebrutzelt. Ich kann Süßkartoffeln, Kartoffeln und Kürbis als sättigende Komponente sehr empfehlen. Zu diesem Rezept empfehlen sich dann wieder die oben beschriebenen Dips oder auch ein Kartoffel-Kürbis-Püree.

Zutaten für Kartoffel-Kürbis-Püree:

  • ¼ – ½ Kürbis (in Streifen schneiden und im Ofen eine halbe Stunde grillen)
  • 5-6 Kartoffeln (schälen und weich kochen)

Beides dann zusammen mit etwas pflanzlicher Milch stampfen und mit Pfeffer und Muskat abschmecken.

Veganer Burger

Für die „Burgerbrötchen“ wird eine Aubergine in Scheiben geschnitten, mit Öl und Kräutern gewürzt und im Ofen gegart. Bitte legt die Scheiben so hin, dass sie nicht aneinander stoßen, damit sie nicht schwitzen und wässrig werden.

Zutaten für die Burgerpatties:

  • Dose Kidneybohnen (abwaschen, abtropfen lassen und danach zermatschen)
  • zarte Haferflocken
  • Hefeflocken
  • Paprikapulver und Kräuter

Wir haben die drei Patties auf den Grill gelegt, aber sie können auch genauso in der Pfanne gebraten oder im Ofen gegrillt werden. Schließlich wird der Burger noch mit Guacamole (Rezept etwas weiter oben), Salat, Gurken und Tomate belegt.

Zoodles mit Jackfruit-Bolognese

Jackfruit war für mich eine riesige Überraschung, weil sie zwar selbst nach nichts schmeckt, aber die Aromen der Gewürze wunderbar aufnimmt und somit verstärkt.

Zutaten für die „Bolognese“

  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Dose Jackfruit
  • 1 Dose gestückelte Tomaten
  • etwas passierte Tomaten
  • Olivenöl
  • Paprikapulver, Pfeffer, Kräuter

Zunächst werden die Zwiebel und der Knoblauch klein gehackt und in einer Pfanne mit Olivenöl angebraten. Dann kommt die Jackfruit hinzu, die nach und nach in kleine Stücke gedrückt werden kann. Schließlich kommen noch die restlichen Zutaten mit dazu. Für die Zoodles werden 2 Zucchini in dünne Streifen geschnitten (ich nutze das Gerät: LINK) und für ca. 3-5 Minuten einfach mit dazu gegeben.

Milchreis mit Rhabarberkompott

Den Milchreis mit pflanzlicher Milch und Agavendicksaft zubereiten.

Zutaten für Rhabarberkompott:

  • 6 Stangen Rhabarber (in Stücke schneiden)
  • Agavendicksaft
  • Wasser
  • Zimt
  • Vanillearoma
  • 1 gehäufter TL Stärke

Den gestückelten Rhabarber in einem Topf gerade so mit Wasser bedecken und zusammen mit Süße ca. 15 Minuten köcheln lassen. Währenddessen Stärke in etwas kaltem Wasser anrühren. Den Kompott im Topf mit den übrigen Zutaten abschmecken und schließlich die Stärke dazu geben, unter Rühren noch einmal aufkochen und anschließend abkühlen lassen.

Fazit! Oder: Wie wirkte sich die Detox-Kur auf mich und meinen Körper aus?

Ich habe während meiner Detox-Challenge ein wenig Tagebuch geführt und meine körperlichen und seelischen Veränderungen notiert. Ich muss ehrlich zugeben, dass es mir in der gesamten ersten Woche nicht besonders gut ging, wobei die ersten drei Tage am schlimmsten waren. Ich habe mich völlig lust- und antriebslos gefühlt und hatte zudem mit starken Stimmungsschwankungen zu kämpfen. Ich konnte mich zu nichts aufraffen und hatte insgesamt irgendwie schlechte Laune. Ab dem zweiten Tag kam dann auch ein leichtes Schwindelgefühl und Kraftlosigkeit dazu. Mein Bauch war nach dem Essen zwar gefüllt, aber ich habe mich überhaupt nicht befriedigt gefühlt. Ich hatte Verlangen nach irgendetwas, auch wenn ich gar nicht klar definieren konnte, nach was. Außerdem haben mich leichte bis teilweise sehr starke Kopfschmerzen über sechs Tage hinweg begleitet. An zwei Tagen musste ich sogar Kopfschmerztabletten nehmen und bin sehr zeitig zu Bett gegangen.

Ich hatte mich seelisch und moralisch wirklich auf körperliche Auswirkungen eingestellt, war dann über die Heftigkeit der Entzugserscheinungen aber doch überrascht. Aber klar, mein Körper musste ja auf Kaffee, Kaugummis, Milchprodukte (und somit Milchzucker) und Salz gleichzeitig verzichten!

Am siebten Tag hat es dann Klick gemacht. Meine Symptome waren schlagartig wie weggeblasen und ich fühle mich bis heute (Tag 14) einfach klasse.

  • Ich schlafe wunderbar und fühle mich morgens erholt.
  • Ich habe ein besseres Hunger-Management und nicht mehr so starken Appetit bzw. echtes, sonst wirklich sehr ausgeprägtes Hungergefühl.
  • Ich habe weniger genascht, weil es aber auch einfach nichts Geiles zum Naschen zur Auswahl gibt 😀
  • Ich fühle mich energiegeladen und kann meine Leistungsfähigkeit beim Training mindestens beibehalten.
  • Ich habe ein Kilo abgenommen, was sicherlich auch daran liegt, dass der Körper durch den Verzicht auf Salz weniger Wasser einlagert.
  • Ich habe weniger Schmerzen an der Achillessehne (seit 2014 mein „Problemkind“).
  • Meine Verdauung funktioniert super.
  • Mir macht das Kochen neuer Gerichte super viel Spaß.
  • Ich schmecke „mehr“ (Macht das Sinn? Ich habe das Gefühl, dass ich sensibler auf Gewürze und überhaupt Lebensmittel reagiere).
  • Ich empfinde Dankbarkeit für diese Erfahrung.

Ich muss an dieser Stelle noch einmal darauf hinweisen, dass ich wegen der Corona-Situation mittlerweile seit fünf Wochen im Home Office bin und mein Alltag dadurch generell entschleunigt und nahezu stressfrei ist. Dieser Umstand trägt sicherlich auch zu den positiven Auswirkungen bei.

Wie geht’s jetzt weiter?

Nach diesen zwei Wochen Detox-Kur vermisse ich tatsächlich das Salz, Kaugummikauen und Kaffee am meisten, was mir aber Hinweise darauf gibt, dass ich auf alles andere durchaus ohne Weiteres verzichten kann. Lebenslänglich möchte ich mich auf keinen Fall strikt vegan ernähren, weil ich die Freiheit genieße, auf Feierlichkeiten, bei meiner Familie oder wenn mein Verlobter kocht eben einfach alles essen und bewusst genießen zu können. Dennoch möchte ich mich die nächsten zwei Wochen noch vegan ernähren, aber unter „normalen Umständen“ – also auf jeden Fall mit Salz im Essen, Kaffee und auch einem Gläschen Wein 😉 Zudem möchte ich auch danach weiterhin vegane Gerichte ausprobieren, um meinen „Rezepte-Horizont“ zu erweitern. Ich kann mir sehr gut vorstellen, ein oder zwei Tage in der Woche vegan zu leben. Auch diese Detox-Kur würde ich jederzeit wieder machen – vielleicht ja einmal im Jahr?!

Ich freue mich sehr über euer Feedback!!

 

Elisa Dambeck – Fitness Professional

 

 

 

 

 

 

 

7 Gedanken zu „2 Wochen Detox-Challenge – Meine Erfahrungen im Selbsttest“

  1. Hallo Süße, sitze gerade beim Arzt und habe deinen Bericht mal gelesen. Er macht auf jeden Fall Lust es auch mal auszuprobieren. Allerdings bin ich meist nicht so standhaft wie du und habe leider meistens wenig Zeit. Vielleicht bietet sich ja doch mal in den nächsten Wochen die Gelegenheit. Ich werde sehen. Hast du auf jeden Fall toll geschrieben. Knutschi.. die Mami.

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    • Hallo Mutti 😉 Ich finde es ehrlich gesagt leichter, standhaft zu bleiben, wenn man bestimmte Lebensmittel für eine Weile nicht essen “darf”, als wenn sie prinzipiell immer zur Verfügung stehen würden. Auf Zucker zu verzichten finde ich z.B. eine suuuuper Aktion. Es gibt so viel, was man stattdessen nehmen kann. Heute habe ich wieder gebacken und mit Banane und Apfelmark gesüßt =)

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  2. Liebe Elisa, es hat richtig Spaß gemacht, Deinen Blog zu lesen. Zwei Rezepte probiere ich diese Woche noch aus. Toll, wie du das durchgezogen hast und auch deine Stimmungsschwankungen erzählst, denn es ist nicht immer alles so toll, wie berichtet wird. Viel Spaß beim veganen Essen, das vegane Magnum Eis kann ich dir sehr empfehlen, der Hammer!

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    • Danke für dein liebes Feedback =) Das freut mich SEHR!! Heute habe ich veganen Quarkersatz gekauft und war absolut geschockt, wie schlecht es schmeckt und wie sandig die Konsistenz ist.. Man sollte wohl doch einfach bei Obst, Gemüse, Getreide und Co. bleiben und gar nicht erst mit solchen “Ersatzprodukten” anfangen 😀 Heute Abend gibt es vegane Pizza. Ich bin gespannt 😉

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