10 Tipps, um fit durch die Advents- und Weihnachtszeit zu kommen

In den letzten Tagen habe ich super viele Nachrichten bekommen, wie man es schafft, einigermaßen fit und ohne drei Konfektionsgrößen zuzunehmen durch die Weihnachtszeit zu kommen. Hier sind sie also: meine Top 10 für fitte und vor allem glückliche Weihnachten.

  1. Zunächst einmal das Wichtigste vorab, was ein sicherlich bekannter Spruch perfekt zusammenfasst: Man nimmt nicht zwischen Weihnachten und Silvester zu, sondern zwischen Silvester und Weihnachten! Und genau mit dieser Grundeinstellung sollte man auch den Dezember angehen. Ihr müsst eure Panik vor eins, zwei Plätzchen unbedingt ablegen und immer im Hinterkopf behalten, dass eine Zunahme von einem Kilo Körperfett einen Kalorienüberschuss von ca. 7000 kcal verlangt. Das ist eine ganze Menge und wird wohl von kaum jemandem an einem Tag geschafft.
  2. Stellt euch während der Weihnachtszeit nicht auf die Waage, denn die Zahl auf dem Display kann nicht nur verunsichern, sondern euch auch die Freude und den Genuss verderben. Gewichtsschwankungen von ein bis sogar drei Kilogramm sind – gerade bei uns Frauen – normal und können verschiedenste Ursachen haben. Feststeht, dass Alkohol, Zucker, Salz und Kohlenhydrate, die allesamt zu leckerem Weihnachtsessen und Knabbereien dazugehören, zu Wassereinlagerungen führen, die sich durch mehr Gewicht auf der Waage äußern. Das bedeutet jedoch nicht, dass ihr wirklich zugenommen habt. Ein paar Tage später normalisiert sich alles wieder von alleine. Also: Lasst euch nicht verunsichern und schickt die Waage einfach in ihre wohlverdienten Weihnachtsferien.
  3. Hört auf, Lebensmittel in GESUND oder UNGESUND zu kategorisieren. Eine wirklich gesunde Ernährung bedeutet letztlich, auf nichts zu verzichten, aber eben alles in Maßen zu genießen. Denn was wäre Weihnachten ohne das selbstgebackene Plätzchen von der kleinen Schwester, den Stollen von Omi oder den Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt? Letztlich entscheidet – wie immer – die Kalorienbilanz darüber, ob ihr zunehmt oder eben nicht. Übersetzt bedeutet das, dass wenn ihr insgesamt nicht mehr zu euch nehmt, als ihr verbraucht, dann bleibt auch alles beim Alten, womit wir auch schon beim nächsten Punkt wären.
  4. Genießt eure Weihnachtsnaschereien, aber behaltet die Kalorien grob im Auge. Seid euch also bewusst, dass ein Plätzchen z.B. zwischen 50 und 100 kcal, ein Stück Stollen zwischen 200 und 400 kcal und eine Tasse Glühwein ca. 250 kcal hat.
  5. Nutzt die Energie durch das leckere Essen für Bewegung! Das bedeutet nicht nur, dass ihr im Training richtig Gas geben könnt, sondern euch auch die Zeit für Spaziergänge nehmen solltet. Die werden nämlich total unterschätzt. Ein Stündchen spazieren gehen bedeuten aber ca. 400 geschenkte Kalorien. Das lohnt sich und macht mit der gesamten Familie auch richtig Spaß – dazu gehören natürlich auch Schneemann bauen, Schlitten fahren und Eislaufen gehen.
  6. Früher hätte ich euch geraten, euch eigene REGELN zu setzen. Mittlerweile weiß ich aber, dass dieser Begriff viel zu negativ konnotiert ist und in der Weihnachtszeit nichts zu suchen hat. Besser ist es, mit Routinen zu arbeiten, die euch den Alltag erleichtern und das schlechte Gewissen verbannen. Ich habe mir z.B. vorgenommen, nur einmal die Woche Alkohol zu trinken, was ich vom 24. bis 26. Dezember jedoch aufweichen werde. Außerdem probiere ich von allem immer nur ein Stück – wenn es also nur eine Sorte Plätzchen gibt, dann ist das eben so. An Weihnachten sollte es vielmehr um Genuss als um Völlerei gehen, weshalb diese Gewohnheit perfekt passt. Probiert es gerne mal aus.
  7. Esst clever! Wenn es euch wie mir geht, seid ihr in der Adventszeit ständig bei anderen Familienteilen eingeladen, bei denen es schön deftiges Essen mit Gans oder Ente, Klößen, Rotkraut und Soße gibt. Auch, wenn Gemüse natürlich super gesund ist, verstecken sich gerade im Rotkraut durch die Zubereitung mit Zucker viele Kalorien. Hier gilt also nicht, dass man sich den Teller ohne Bedenken randvoll schaufeln kann. Weitere Kalorienfallen sind die Soßen, und zwar in sämtlichen Varianten. Meine Empfehlung: Lasst sie ganz weg oder nehmt nur ein bisschen. Mir persönlich schmeckt Ente z.B. gar nicht, weshalb ich in diesem Fall lieber einen Kloß mehr esse und das Fleisch dafür weg lasse. Ihr seht, man kann also auch beim Hauptgericht etwas einsparen.
  8. Tückisch sind immer die Kalorien, die man gar nicht auf dem Schirm hat: Getränke! In der kalten Jahreszeit findet man sie an jeder Ecke: Glühwein, Eierpunsch, Kakao, Met, Grog, Feuerzangenbowle usw. Auch hier gilt, dass ihr auf nichts verzichten müsst, aber abwägen solltet, ob ihr euch dies oder jenes heute unbedingt noch gönnen müsst, um Weihnachten genießen zu können. Wer täglich am Weihnachtsmarkt vorbei läuft, muss also nicht zwangsläufig jeden Tag einen Glühwein trinken, sondern auch mal eine heiße Zitrone, einen Tee oder auch einen heißen Apfelsaft.
  9. Setzt euch Ziele fürs kommende Jahr: Mehr Sport? Mehr Bewegung im Alltag? 3 Kilo weniger? Gewicht halten? Mehr Gemüse essen? Uuuuuuund so weiter. Schreibt euch alles so genau wie möglich auf, also z.B.: Ich möchte 2019 3x pro Woche zum Zumba gehen, jeden Tag die Treppe zu meiner Wohnung und nicht den Aufzug benutzen und zum Frühstück Haferflocken mit Obst anstatt Toast essen. Somit könnt ihr in der Weihnachtszeit auch einfach mal abschalten und müsst euch nicht ständig mit einem schlechten Gewissen herumschlagen.
  10. Genießt die gemütliche und besinnliche Zeit mit all ihren tollen Augenblicken und Köstlichkeiten. Nichts ist schlimmer, als ein schlechtes Gewissen an Weihnachten! Wenn ihr faul auf der Couch liegt, Kekse nascht, einen Kakao trinkt oder Gans bei Oma esst: lebt den Moment, seid dankbar und lasst es euch einfach schmecken.

Eure Elisa

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